Was ist ein Stern?

 

Am Nachthimmel erkennen wir Sterne lediglich als kleine funkelnde Strahlungsquellen.  Wenn man die Maßstäbe der Erde mit derartigen stellaren Körpern aber wissenschaftlich vergleicht, handelt es sich um wahrlich monströse Objekte mit Ausdehnungen von etlichen Millionen Kilometern.

 

Aus physikalischer Sicht ist ein Stern nur eine massereiche Kugel aus leuchtendem Gas, das zum überwiegenden Anteil aus Wasserstoff besteht. Sterne besitzen enorm große Massen und die Versammlung dieser Sternmaterie auf verhältnismäßig engem Raum führt tief im Innern zu extrem hohen Drücken und Temperaturen. Im Kern eines Sterns sind die Bedingungen so extrem, dass Wasserstoffkerne (Protonen) miteinander verschmelzen und so neue schwerere Elemente wie zb. Helium aufbauen.

 

Die Zusammensetzung eines Sterns hat rein gar nichts mit Lava oder Magma zu tun. Viele Menschen vermuten bei einer Betrachtung von Sonnenbildern, dass dies der Fall ist obschon es sich bei Lava um geschmolzenes Gestein handelt, das mit dem Gas der Sonne rein gar nichts gemein hat.

 

Zusammengefasst ist ein Stern schließlich eine massereiche selbststrahlende Gaskugel, die durch Fusionsprozesse im Kern elektromagnetische Strahlung freisetzt.