Was ist der Unterschied zwischen Asteroiden, Kometen und Meteoriten?

 

Asteroiden sind als astronomische Körper definiert, die kleiner als Zwergplaneten sind und sich entsprechend der keplerschen Gesetze um die Sonne bewegen. Grundsätzlich handelt es sich dabei um Gesteinsbrocken mit Ausdehnungen von einigen hundert Kilometern. Asteroiden stellen weiterhin Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems dar und besitzen für gewöhnlich unregelmäßige Formen.

 

Als Kometen bezeichnet man Asteroiden, die sich auf exzentrischen Bahnen um die Sonne bewegen und ihr folglich im Perihel sehr nahe kommen. Dort führt die Ausgasung der Himmelskörper zur Entwicklung eines Schweifs der aus Gas besteht. Kometen unterscheiden sich von Asteroiden also vor allem im Hinblick auf die Ausgasungsprozesse. Auch Hobbyastronomen können Kometen abhängig von ihrer Helligkeit und Gasentwicklung hin und wieder in kleineren Teleskopen beobachten.

 

Ein Meteorit ist ein Festkörper, der die Erdatmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat. Häufig sind Meteoriten die Folge von Sternschnuppen. Dort verglühen Gesteinsfragmente aus dem Kosmos durch die Reibung in der irdischen Atmosphäre. Häufig verglühen die Fragmente komplett (dann sind sie keine Meteorite). Manchmal dringen jedoch auch kleinere Gesteinsbruchstücke bis zur Erdoberfläche vor, die wir dann als "echte" Meteorite in den Landschaften auffinden können.